Vortrag

(Termine siehe unten)

Organspende – die Wirklichkeit

Argumente; Gegenargumente; Rechtsfragen

Nach dem vom Bundestag am 25.05.2012 verabschiedeten Gesetz sind die Krankenkassen verpflichtet, ab 01.11.2012 alle Versicherten zu ihrer Organspendebereitschaft zu befragen. Die Entscheidung soll möglichst in einem Organspendeausweis dokumentiert werden. Die Schreiben der Krankenkassen müssen aufklärende Informationen zur Organspende enthalten.

In dem Vortrag wird auf die wichtigsten Aussagen der Krankenkassen und anderer Institutionen zum Thema Organspende eingegangen. Dabei wird aufgezeigt, dass die Fakten entweder verharmlost oder nicht der Wahrheit entsprechend dargestellt werden und rechtliche Aspekte gar nicht zur Sprache kommen. Beispiele dieser Aussagen und kritische Fragen dazu:

 

1. Ein Hirntoter ist ein Verstorbener.
Kann ein Mensch tot sein, wenn sein Herz noch schlägt?

2. Die Angehörigen nehmen Abschied von einem Menschen auf der Intensivstation.
Warum liegt ein Toter noch auf der Intensivstation?

3. Ein Hirntoter verspürt bei der Organentnahme keine Schmerzen mehr.
Warum bekommt er dann starke Schmerzmittel und ggf. sogar eine Narkose, wird festgeschnallt?

4. Die Organentnahme ist eine mit Sorgfalt vorgenommene Operation.
Werden Tote nunmehr operiert und nicht mehr seziert?

5. Der Leichnam wird in einem würdigen Zustand zur Bestattung überführt.
Warum sind Hinterbliebene häufig traumatisiert, nachdem sie den Toten gesehen haben?

6. Mit einem fremden Organ kann man wieder ein normales Leben führen.
Besteht ein normales Leben aus der zwingenden Einnahme von rd. 50 Tabletten am Tag?

7. Eine Organspende ist ein Geschenk.
Handelt es sich überhaupt um eine Spende, wenn 90 % nicht selbst zugestimmt haben?

8. Organspende ist gelebte Nächstenliebe.
Wird hier das Wort Nächstenliebe nicht missbraucht?

9. Es warten über 10.000 Menschen auf ein Spenderorgan.
Wie kommt diese Zahl zustande?

10. Zur Lebendspende: Ein Mensch kann grundsätzlich auch mit nur einer Niere leben.
Warum sind 20 % der Spender bereits nach einem Jahr dauerhaft behandlungsbedürftig?

11. Eurotransplant verteilt nach den ihr übermittelten Daten die Organe in Europa.
Wo bleiben Datenschutz, ärztliche Schweigepflicht und andere rechtliche Aspekte?

Zur Diskussion:
Was kann man tun?
Spiritualität und Organspende?

 

Vortragstermine:

 

   
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